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TITEL o.T. (Objekt aus einem Kreis)
TECHNIK Farbserigraphie / Festes Velinpapier
SIGNATUR Unten rechts signiert "G. Uhlig"
ENTSTEHUNGSJAHR 1965
GRÖSSE (H x B) 64,4 x 53 cm (64,4 x 55 cm)
AUFLAGE 30 Exemplare
RAHMEN Hochwertiger Holzrahmen mit säurefreiem Passepartout und UV-Schutzverglasung
ZUSTAND Sehr gut erhalten
PROVENIENZ Nachlass des Künstlers
PRÄSENTATION Das Kunstwerk kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden
KUNSTWERK
"o.T. (Objekt aus einem Kreis)", 1965, Farbserigraphie auf festem Velinpapier, 64,4 x 53 cm (64,4 x 55 cm), mit Bleistift signiert und datiert "G. Uhlig /05/1965" und nummeriert 7/30 II".
Die großformatige Grafik "o.T. (Objekt aus einem Kreis)" schuf Gerhard Uhlig in den 1960er Jahren, als er sich im Stil der Op-Art mit dem Thema der "Kybernetisches Ästhetik" auseinandersetze. Die aufkommende Informationstechnik und deren Auswirkungen auf das Denken beschäftigte in dieser Zeit die Künstler und Philosophen.
KÜNSTLER
Gerhard Uhlig (* 1924 in Leipzig; † 2015 in Münster) war ein deutscher Maler, Grafiker, Fotograf und Kunstdidaktiker. Er war Schüler von Joseph Hegenbarth, Max Schwimmer, Johannes Itten und Willi Baumeister.
Nach dem Krieg nahme Gerhard Uhlig im Alter von 21 Jahren sein Kunststudium auf und besuchte mehrere Hochschulen.
1945-46 Hochschule der bildenden Künste Dresden (J. Hegenbarth)
1946-48 Akademie für Grafik und Buchkunst/Staatliche Kunsthochschule Leipzig (Max Schwimmer)
1949 Staatliche Akademie der bildenden Künste München (Emil Preetorius)
1949-53 Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart (Willi Baumeister)
1954-56 Kunsthochschule Kassel (Johannes Itten)
1957-61 Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Uhlig bezeichnete Baumeister als einen seiner wichtigsten Lehrer: „Während meines Kunststudiums hat es zwei Lehrer gegeben, die meine Auffassung hinsichtlich des künstlerischen Tuns besonders beeinflußt haben: J. Hegenbarth und W. Baumeister. Beide waren Arbeiter, Künstlerallüren waren ihnen zuwider.“ So äußerte Willi Baumeister über seinen Schüler „Seine ursprüngliche künstlerische Neigung und Begabung führten durch einen selbstverständlichen Fleiß und Intensität zu den besten Resultaten meiner Klasse. Sie waren ausgezeichnet!“.
Im Jahr 1953 wurde Uhlig Kunsterzieher und ab 1969 Studiendirektor und Fachbeauftragter für Kunsterziehung in Münster.
In einer Zeit, wo zeichnerische Präzision vorwiegend von Computern übernommen wird, ist der Blick auf die von Hand gefertigten Bildkompositionen Gerhard Uhligs erstaunlich. In den 60iger Jahren entwickelte er Bildkompositionen, die in hoher Präzision Volumen und Räume durch Lineaturen bilden und durch sparsam eingesetzte Farbpunkte akzentuiert sind und von ihm nicht abstrakt genannt werden, weil sie auf der Mal- oder Zeichenfläche konkret als grafische oder farbige Gestalt existieren. Die Wirkung seiner bildhaften Kunst entsteht aus der Art der Beziehung von Formen und Farben zueinander. Die Lineaturen werden durch andere Werke vorwiegend der 60iger und 70iger Jahre ergänzt. Uhligs Collagen erinnern an die lange fast vergessenen seriellen und konkreten Arbeiten der „OP-Art“. Insbesondere ist die ungeheure Könnerschaft und Genauigkeit dieser Arbeiten auffällig, die ihren Reiz nicht zuletzt aus dieser Präzision beziehen.
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
Gruppenausstellungen
Einzelausstellungen
LITERATUR (AUSWAHL)
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