Victor Tuxhorn (1892-1964)


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TITEL  Westfälischer Bauernhof

TECHNIK  Radierung / Papier

SIGNATUR  Unten rechts "Victor Tuxhorn "

ENTSTEHUNGSJAHR  o.J.

GRÖSSE  (H x B)  10,3 x 13,8 cm

AUFLAGE  Unbekannt

RAHMEN  Holzrahmen mit säurefreiem Passepartout und UV-Schutzverglasung

ZUSTAND  Guter Erhaltungszustand

PROVENIENZ  Privatbesitz München; Privatbesitz Bielefeld

LITERATUR  Victor Tuxhorn - Werke 1909-1934, Rüdiger Jörn, Kulturhistorische Museum Bielefeld 1980

PRÄSENTATION  Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden

 

KUNSTWERK

"Westfälischer Bauernhof", Radierung / Papier, o.J., 10,3 x 13,8 cm, signiert "Victor Tuxhorn" und bezeichnet "Orig. Radierung".

Wundervolle kleine Radierung von Victor Tuxhorn in einem schönen bräunlichen Ton mit festem Abdruck der Platte. Über ein Feld hinweg hat der Künstler den alten Fachwerkhof "am Hasenpatt in Schildesche" zwischen seinen Bäumen festgehalten. Die bewegten Wolken, das auf das Haus zulaufende Feld und die angedeuteten Zäune geben dem Bild Tiefe. Das alte Haus steht heute noch am Rand des Ortes.

Die ursprüngliche Besitzerin lebte wie Victor Tuxhorn in Bielefeld-Schildesche und war mit der Tochter des Künstlers befreundet.

 

KÜNSTLER

Victor Tuxhorn (* 26. März 1892 in Bielefeld; † 28. Juni 1964 ebenda) war ein deutscher Kunstmaler.

Nach dem Besuch der Mittelschule begann Tuxhorn eine Lehre in der Malerwerkstatt Milberg und Pauly. Von 1909 bis 1914 studierte er Malerei und Grafik bei Ludwig Godewols und Karl Muggly an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Bielefeld. Im November 1909 gründete er zusammen mit u.a. Peter August Böckstiegel, Ernst Sagewka, Erich Lossie und Heinz Leverenz die Künstlergruppe „Rote Erde“, die bis 1933 bestand. Während des Ersten Weltkriegs leistete er Kriegsdienst und fertigte Armeezeichnungen für Publikationen wie „Aus Sundgau und Wasgenland“ und „Vogesenwacht“ an.

Von 1921 bis 1923 studierte Tuxhorn bei Otto Gußmann, Oskar Kokoschka und Robert Sterl an der Kunstakademie Dresden, wo er schließlich Meisterschüler bei Richard Dreher wurde. Anschließend war er als freischaffender Künstler in Bielefeld tätig. Studienaufenthalte führten in auf die Nordsee-Halligen, in die Niederlande, nach Sizilien und in die Schweiz.

Tuxhorn wandelte sich vom Jugendstil kommend zum gemäßigten Expressionisten. Seine Werke fanden in Westfalen weite Verbreitung.

 

MUSEEN UND SAMMLUNGEN (AUSWAHL)

  • Historisches Museum Bielefeld
  • Kunsthalle Bielefeld
  • Kunsthalle St. Annen, Lübeck
  • Kupferstichkabinett, Kunstsammlungen der Veste Coburg
  • LWL-Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster
  • Sammlung Brabant, Wiesbaden
  • Sammlung Bunte, Bielefeld

 

AUSSTELLUNGEN

  • „Positionen der Klassischen Moderne aus der Sammlung Bunte“, August Macke Haus Bonn, 2009 Kunstmuseum Bayreuth 2009, Kunsthaus Apolda 2010
  • „Westfälische Expressionisten aus privaten Sammlungen“, Peter-August-Böckstiegel-Haus Arrode, 2013
  • „Das Glück in der Kunst - Expressionismus und Abstraktion um 1914“, Kunsthalle Bielefeld, 2014
  • „Victor Tuxhorn (1892–1964) - ein Kunstmaler und sein Schildesche“, Volksbank Bielefeld-Gütersloh 2014
  • "Victor Tuxhorn - Expressionismus und Gefühl", Kunsthaus Rietberg - Museum Wilfried Koch, 2016
  • "VICTOR TUXHORN – Ein westfälischer Expressionist“, Haus Opherdicke Unna, 2022/23

 

 

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