Eberhard Viegener (1890-1967)

980,00
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TITEL  Bergkapelle

TECHNIK  Tuschfeder / Velin

SIGNATUR  Mitte rechts "Eberhard Viegener 1920"

ENTSTEHUNGSJAHR  1920

GRÖSSE (H x B)  34,2 x 25,5 cm 

RAHMEN  Holzrahmen mit säurefreiem Passepartout und UV-Schutzverglasung

ZUSTAND  Gut erhalten

PROVENIENZ  Privatbesitz

PRÄSENTATION  Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden

 

KUNSTWERK

"Bergkapelle", Tuschfeder auf Velin, 1920, 34,2 x 25,5 cm, signiert und datiert "Eberhard Viegener 1920". 

Das Jahr 1920 ist für den Künstler Eberhard Viegener ein wichtiger Zeitpunkt in seiner Entwicklung. Er heiratet seine erste Frau Cecilie und in Bilme bei Soest wird ein Haus gekauft. Seine Werke aus diesem Jahr bestehen aus farbigen Aquarellen und Gemälden („Kreuztragung“, „Das kranke Schaf“) mit oft religiösen Themen. Die schöne und seltene Zeichnung „Bergkapelle“ hat Viegener wohl „en plein air“ geschaffen. 

 

KÜNSTLER

Eberhard Viegener (* 30. Mai 1890 in Soest; † 4. Mai 1967 in Bilme) war ein deutscher Expressionist und Vertreter der Neuen Sachlichkeit sowie ein Landschaftsmaler.​

Der aus Soest gebürtige Eberhard Viegener ist als Maler und Graphiker ein Autodidakt. Nach einer Malerlehre arbeitet er im väterlichen Betrieb; regelmäßige Besuche des Folkwang-Museums in Hagen, bei denen er die Kunst der Moderne entdeckt, wecken in ihm den Wunsch nach einer eigenen Künstlerkarriere. In Zürich, wo Viegener ab 1912 kurzzeitig als Dekorationsmaler arbeitet, entstehen erste eigene Arbeiten, die Anregungen durch Wilhelm Morgner und Ferdinand Hodler offenbaren. Es folgt eine Phase neo-impressionistischen, pastosen Malstils, abgelöst von einer Hinwendung zum Expressionismus, die sich durch frühe Arbeiten Wassily Kandinskys und Alexej von Jawlenskys inspiriert zeigt. Zur gleichen Zeit setzt das umfangreiche druckgraphische Werk ein, vertrieben durch den Galeristen Alfred Flechtheim, der auch die erste Einzelausstellung Viegeners organisiert. In den 1920er Jahren wendet sich der Künstler der Neuen Sachlichkeit zu und malt vorwiegend Stillleben von kühler Formalisierung. Eine realistisch-naturalistische Malweise kennzeichnet wiederum die Schaffensphase der 1930er Jahre, in der zahlreiche Bilder der heimischen Landschaft Westfalens entstehen, wo Viegener inzwischen zurückgezogen lebt. Gemälde der expressionistischen und neusachlichen Werkphase werden in der Aktion „Entartete Kunst“ beschlagnahmt. Am Ende von Viegeners Schaffen steht die Auseinandersetzung mit dem Kubismus und insbesondere dem Werk Robert Delaunays. Stilistisch äußerst vielfältig, spiegelt sich in Viegeners Werk die Entwicklung der Moderne wider, deren verschiedenen Strömungen er eigene Akzente zu verleihen wusste. 

Quelle: Wikipedia.de

 

MUSEEN UND SAMMLUNGEN

  • Los Angeles County Museum of Art - LACMA, Los Angeles, CA
  • Museum Folkwang Essen, Essen
  • Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen
  • Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
  • Wilhelm-Morgner-Haus, Soest
  • Märkisches Museum, Witten
  • Von der Heydt Museum, Wuppertal
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