Ernst Metz (1892-1973)

490,00
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TITEL Kasseler Bürgergarde 1832

TECHNIK  Holzschnitt

SIGNATUR  Unten links "Ernst Metz"

ENTSTEHUNGSJAHR  1930

GRÖSSE  (H x B)  22,7 x 16,4 cm

RAHMEN  Holzrahmen

ZUSTAND  Gut erhalten; lt. fleckig

PROVENIENZ  Privatbesitz, Niedersachsen

PRÄSENTATION  Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden

 

KUNSTWERK

"Kasseler Bürgergarde 1832", 1930, Holzschnitt, 22,7 x 16,4 cm, signiert "Ernst Metz", im Stock monogrammiert "EM", bezeichnet "Orig - Holzschnitt, Handabzug Nr. 1" und "1. Abzug 24.2.1930".

Bei diesem Holzschnitt handelt es sich um den ersten Abzug. Metz hat ihn auf den 24. Februar 1930 datiert. Ein weiteres Exemplar (Nr. 5) befindet sich in der Graphischen Sammlung der "Hessen Kassel Heritage" auf Schloss Wilhelmshöhe.

 

Siehe auch:  ERNST METZ - ESCHWEGER MUSIKANT

 

KÜNSTLER

Ernst Christopher Metz (* 23. Februar 1892 in Cassel; † 25. Dezember 1973 in Eschwege) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Ernst Metz studierte seit Herbst 1910 an der Kunstakademie Kassel. Seine Ausbildung wurde unterbrochen durch den Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger 1913/14, dann durch den Ersten Weltkrieg, an dem er als Offizier teilnahm. 1918 legte er in Kassel das Zeichenlehrerexamen ab. Von 1919 bis 1945 war er akademischer Zeichenlehrer an der Friedrich-Wilhelm-Schule in Eschwege, mit Unterbrechung durch Militärdienst im Zweiten Weltkrieg. Metz heiratete in erster Ehe 1918 seine Mitstudentin Erika Bornemann (1894 – 1941), Tochter des Superintendenten Johannes Bornemann in Clausthal-Zellerfeld und Nichte des Malers Otto Ubbelohde (1867 – 1922) in Goßfelden bei Marburg. 

Ernst Metz schätzte besonders die Maler Paul Hey (München) und Otto Ubbelohde, ohne sich allerdings stilistisch an ihnen zu orientieren. Den Schwerpunkt im Schaffen von Metz bildet die „Darstellung von malerischen Bauten und Ansichten der Region. Seit Ende der 20er Jahre befaßte er sich vor allem mit historischen Rekonstruktionen, in denen er viele charakteristische und bemerkenswerte Bauwerke oder architektonische Ensembles deutscher Städte im Rückblick auf eine bestimmte Zeit und historische Situation, mit ungewöhnlicher Exaktheit bis in die Einzelheiten der Architektur und zeitgenössischen Kleidung, stimmungsvoll in Gouache-Technik beschrieb. Mit umfassendem historischem, uniform- und trachtenkundlichem Wissen rekonstruierte er unter Verwendung zeitgenössischer Abbildungen und Dokumente Gebäude und das Leben in Kassel, Eschwege, Melsungen und anderen Orten. Auch zahlreiche Bilder historischer Uniformen vor dem Hintergrund der jeweiligen Garnison sind so entstanden. Die typischen Metz-Bilder der späteren Jahre sind Aquarelle in Gouache-Technik, während andere Techniken nur in den 1920er und 1930er Jahren stark vertreten sind, dazu gehören Ölgemälde, Federzeichnungen, in „Tuschmanier“ lavierte Federzeichnungen, Radierungen und Holzschnitte.

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