Franz Kortejohann (1864-1936)


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TITEL  Wintersonne

TECHNIK  Öl / Karton

SIGNATUR  Unten links signiert "F Kortejohann"

ENTSTEHUNGSJAHR  o.J.

GRÖSSE (H x B)  28 x 42,5 cm

RAHMEN  Alter Holzrahmen

ZUSTAND  Kleinere Farbablösungen im Bildbereich

PROVENIENZ  Privatbesitz

 

KUNSTWERK  

"Wintersonne", Öl / Karton, 28 x 42,5 cm, signiert "F Kortejohann", das Bild wurde in das Werkverzeichnis aufgenommen unter WVZ Nr. 136.

Stimmungsvolle Darstellung eines winterlichen Waldes bei beginnendem Sonnenuntergang. Das warme Sonnenlicht trifft auf die kühle Farbigkeit des Schnees, der Bäume und des Wassers. Der Blick des Betrachters wird über den schimmernden Bachlauf in die Ferne gezogen.

 

KÜNSTLER

Franz Kortejohann (* 1864 in Strang; † 1936 in Osnabrück) war ein deutscher Maler aus dem Osnabrücker Land.

Von 1889 bis 1891 besuchte Kortejohann die Kunstgewerbeschule in Berlin.  Im Jahre 1901 besuchte er die Kunstakademie München, wo O. Seitz und M. Weicholdt seine Lehrer waren. Bildungsreisen führten ihn 1905 nach Italien, wo er viele lichtdurchflutete Landschafts- und Architekturbilder malte. Schon 1899 hatte der Künstler eine Ausstellung mit 70 Arbeiten: Gemälde, Skizzen und Studien mit landschaftlichen und architektonischen Motiven aus Tirol, Bayern, dem Schwarzwald und Harz, von der Insel Rügen und natürlich aus der engeren und weiteren Heimat, so des Hümmlings. 

1902 zeigte er Bilder, die für die "Große Berliner Kunstausstellung" bestimmt waren und dort gut beurteilt wurden. 1902, 1908 und 1912 stellte er in Hannover aus; 1905 bei Rackhorst in Osnabrück, von dem Bild „Einsame Heide" vertrieb der Kunstverlag Bruckmann, München, einen guten Druck. Über die Ausstellung in Braunschweig 1905 urteilte der Kritiker: „Eigenartige Schönheit. Die Kritik einer Ausstellung 1905 in Leipzig ist sachlicher: „K. ist Landschafter, Porträt-, Figuren- und Genremaler. Ihm fehlt noch die persönliche Eigenart, hält aber Naturstimmungen und echte Eindrücke gut fest." Der Kritiker vermutete einen Einfluß Böcklinscher Bilder. 1906 und 1916 war Kortejohann im Münchener Glaspalast vertreten, 1909 hatte er eine Sonderausstellung in Aachen, es fehlte also nicht an Erfolgen. Die Zeitschrift „Für alle Welt" brachte 1906 eine doppelseitige farbige Reproduktion vom Gemälde „Einsame Heide", das Urteil darüber lautete: „Das Bild ist eines der besten und reifsten des Künstlers." Seine umfangreiche Ausstellung im Museum 1909 brachte die gleichen Motive wie Heckers Bilder: Heide, Bauerndörfer, Interieurs, Porträts, Wälder. Diese Ausstellung lief durch mehrere Städte Deutschlands. Von einigen Bildern erschienen Drucke bei Bruckmann und Hanfstengel. Bis zum Jahre 1930 war Kortejohann in vielen Ausstellungen zu sehen, mehrmals in Osnabrück und auch in Münster, ferner in Hameln; bedeutend war jene in der Kunsthalle Bremen und im Kölner Kunstverein. Er entwickelte einen offenen und breit geführten Pinselstrich, bei oft überraschenden Lichtbehandlungen. Seine Stärke blieb die weite Landschaft, die farbig satten Wälder, das bäuerliche Interieur, seine Bilder schreien nicht und drängen sich nicht auf. Sie sind liebenswürdig, anschmiegsam und spiegeln die Heiterkeit einer ausgeglichenen Seele. Er blieb fest in seiner Osnabrücker Heimat verwurzelt, weil hier die Quellen seiner Kunst lagen. Franz Kortejohann starb am 4.8.1936 im Alter von 72 Jahren.

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