Franz Kortejohann (1864-1936)

2.500,00
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TITEL  Blühende Erika

TECHNIK  Öl auf Leinwand / Holz

SIGNATUR  -

ENTSTEHUNGSJAHR  -

GRÖSSE (H x B)  55,5 x 75 cm

RAHMEN  Goldfarbener Holzrahmen

ZUSTAND  Sehr gut erhalten

PROVENIENZ  Künstlernachlass; Familienbesitz, Bielefeld

PRÄSENTATION  Das Gemälde kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden

 

KUNSTWERK  

"Blühende Erika", Öl auf Leinwand / Holz, 55,5 x 75 cm, unsigniert, verso Aufkleber "17/ Heidebild mit Wacholder, helle Wolken. Rolf", das Gemälde wird in das geplante Werkverzeichnis aufgenommen.

Das Gemälde stammt aus dem Nachlass Franz Kortejohanns. Nach seinem Tod im Jahr 1936 wurden die noch in seinem Atelier und seiner Wohnung befindlichen Kunstwerke durch die Familie aufgeteilt. Die "Blühende Erika" wurde über Generationen weiter vererbt und kann nun zum ersten Mal auf dem Kunstmarkt angeboten werden. Auf der Rückseite des Bildes befindet sich ein Sammlungsetikett des letzten Eigentümers "17/ Heidebild mit Wacholder, helle Wolken. Rolf".

 

KÜNSTLER

Franz Kortejohann (* 26. April 1864 in Strang; † 30. Juli 1936 in Osnabrück) war ein deutscher impressionistischer Maler aus dem Osnabrücker Land.

Von 1889 bis 1891 besuchte Kortejohann die Kunstgewerbeschule in Berlin. Im Jahre 1901 besuchte er die Kunstakademie München, wo Otto Seitz und M. Weicholdt seine Lehrer waren.

Bildungsreisen führten Franz Kortejohann 1905 nach Italien, wo er viele lichtdurchflutete Landschafts- und Architekturbilder malte. Schon im Jahr 1899 hatte der Künstler eine Ausstellung mit 70 Arbeiten: Gemälde, Skizzen und Studien mit landschaftlichen und architektonischen Motiven aus Tirol, Bayern, dem Schwarzwald und Harz, von der Insel Rügen und natürlich aus der engeren und weiteren Heimat, so des Hümmlings.

1902 zeigte Kortejohann Bilder, die für die Große Berliner Kunstausstellung bestimmt waren und dort gut beurteilt wurden. Von dem Bild „Einsame Heide" vertrieb der Kunstverlag Bruckmann, München, einen guten Druck. 1906 und 1916 war Kortejohann im Münchener Glaspalast vertreten, 1909 hatte er eine Sonderausstellung in Aachen.

Die Zeitschrift „Für alle Welt" brachte 1906 eine doppelseitige farbige Reproduktion vom Gemälde „Einsame Heide", das Urteil darüber lautete: „Das Bild ist eines der besten und reifsten des Künstlers." Seine umfangreiche Ausstellung 1909 brachte die gleichen Motive wie Franz Heckers Bilder: Heide, Bauerndörfer, Interieurs, Porträts, Wälder. Diese Ausstellung lief durch mehrere Städte Deutschlands. Von einigen Bildern erschienen Drucke bei Bruckmann und Hanfstengel.

Bis zum Jahre 1930 war Kortejohann in vielen Ausstellungen zu sehen, mehrmals in Osnabrück und auch in Münster, ferner in Hameln; bedeutend war jene in der Kunsthalle Bremen und im Kölner Kunstverein.

Kortejohann entwickelte einen offenen und breit geführten Pinselstrich, bei oft überraschenden Lichtbehandlungen. Ganz grundsätzlich gehört Franz Kortejohann dem deutschen Impressionismus an, wie er etwa im Umfeld der Münchner Künstlergruppe „Die Scholle“ gepflegt wurde.

Franz Kortejohann starb am 4.8.1936 im Alter von 72 Jahren.

 

AUSSTELLUNGEN

  • 1899: Osnabrück, Städtisches Museum, Einzelausstellung
  • 1902: Osnabrück, Galerie Wendt, Einzelausstellung
  • 1902: Berlin, „Große Berliner Kunstausstellung 1902“ vom 3.Mai – 28.September im Landesausstellungsgebäude am Lehrter Bahnhof
  • 1902: Hannover: Niedersächsische Kunstausstellung Hannover im Rahmen der ersten Niedersachsentage
  • 1903: München, Glaspalast
  • 1904: Jena, Jenaer Kunstverein
  • 1905: Osnabrück, Galerie Rackhorst
  • 1905: Leipzig
  • 1905: Braunschweig
  • 1906: Hamburg, Kunstverein Hamburg
  • 1906: München, Salon im Glaspalast
  • 1906: Halle, bei Tausch und Grosse
  • 1907: Bremen,Leuwer'scher Kunstsalon
  • 1908: Hannover
  • 1909: Osnabrück, Städtisches Museum (Ausstellung d. Dürerbundes)
  • 1909: Aachen, Suermondtmuseum
  • 1912: Hannover
  • 1913: Osnabrück (Ausstellung des Dürerbundes)
  • 1913: Bremen, Bremische Kunstausstellung
  • 1916: München, Salon im Glaspalast
  • 1919: Osnabrück (Ausstellung des Dürerbundes)
  • 1927: Hamburg, Kunstverein Hamburg
  • 1929: Osnabrück
  • 1929-30: Osnabrück, Münster, Hameln
  • 1930: Osnabrück
  • 1931: Osnabrück
  • 1932: Osnabrück
  • 1936: Osnabrück, Gedächtnisausstellung Dürerbund, Museum Osnabrück
  • 1955: Osnabrück, Fünf Osnabrücker Maler, Museum Osnabrück
  • 1981: Versmold, Galerie Et
  • 2018: Dötlingen, Dötlingen Stiftung
  • 2018: Dissen a.T.W., KuK SOL e.V.

 

LITERATUR

  • Katalog: "Fünf Osnabrücker Maler - Franz Kortejohann, Wilhelm Renfordt, Gustav Redeker, Heinrich Assmann, Felix Nussbaum - Gedächtnisausstellung", Städtisches Museum Osnabrück, 17.07. - 14.08.1955.
  • Kerrutt, Christiane: "Malerei und Grafik im Emsland 1860 - 1960", Emsland - Raum im Nordwesten; Bd.17, 1.Aufl., Sögel, 2001.
  • Rabe, Hans-Gerd: "Franz Kortejohann" in: Osnabrücker Kunst und Künstler - 1900 bis 1970 Beginn und Entfaltung um 1900/1920.
  • Scholz, Siegfried Alexander: "Der Maler vom Heidland" in: "Erinnerungen an das alte Dissen", Bunte Reihe - Aus der Heimat für die Heimat, November 1980, S. 256-259.

 

 

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