TITEL In den Wind
TECHNIK Öl auf Leinwand
SIGNATUR Unten links "Irene M. 94"
ENTSTEHUNGSJAHR 1994
GRÖSSE (H x B) 50 x 58 cm
RAHMEN Buchenholzleiste
ZUSTAND Guter Gesamteindruck
PROVENIENZ Privatbesitz, Westfalen
KUNSTMARKT Die Werke der Künstlerin werden zunehmend in Auktionen und Galerien gehandelt
PRÄSENTATION Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden
KUNSTWERK
"In den Wind", 1994, Öl auf Leinwand, 50 x 58 cm, signiert und datiert "Irene M. 94", verso auf dem Keilrahmen handschriftlich in roter Farbe "25" und ein Zollstempel, Rahmung wohl durch die Künstlerin.
Bei dem Gemälde handelt sich um typisches Werk Irene Müllers. Schon früh fand sie ihren Stil der "traumhaften", fast surrealen Bilder.
KÜNSTLER
Irene Müller (* 14. Dezember 1941 in Gütersloh) ist eine deutsche Malerin und Tänzerin.
Irene Müller wurde 1941 in Gütersloh geboren. Sie begann mit 12 Jahren zu tanzen und im Alter von 16 Jahren zu malen.1961 besuchte sie dann die Werkkunstschule Bielefeld bevor sie 1962 an die Hochschule für Bildende Künste nach Hamburg ging. 1965 trat sie dann das Studium Moderner Tanz bei Mary Wigman in Berlin an. Seit 1966 ist sie als freie Künstlerin tätig.
Irene Müller malt in weichen Formen Gegenständliches selten ohne Pflanzen, Menschen und Tiere, schweigsam, verträumt, romantisch in ihrer eigenen Welt. Die Farben, die sie für ihre Themen wählt sind dezent zurückhaltend. Zahlreiche Ausstellungen folgten in Berlin und Hamburg."Ich male, um die Zeit auszunutzen, damit ich nicht traurig bin, dass sie vergeht"
Irene Müller ist in Ausstellungen seit 1967 in Europa zu sehen. Typisch für ihre Arbeiten sind die Melancholie des Sujets, die Einsamkeit der Figuren und eine gewisse Tristesse der Farben. Die Künstlerin benötigt nicht das Gegenüber zur Identitäts- und Wirklichkeitsfindung. Sie drückt sich ganz in ihren so eigenwilligen Bildschöpfungen aus, die keiner bekannten Realität entsprechen. Die Figuren in den Werken Müllers tragen keine „modischen“ Kleider; sie entziehen sich häufig mit Phantasiekostümen ihrer historischen Einordnung. Die Gewänder, zuweilen festlich-theatralisch, teilweise schlicht und unauffällig, sind zeitlos. Ebenso, wie die Gesichter nahezu blicklos und die Menschen ohne Anteilsnahme sind. Die Malerei scheint wie in einem sanften Nebel gehüllt, gleich ihrer kleinen Bühneninszenierungen, die fast naiv wirken, jedoch eher dem Phantastischen Realismus zuzuordnen sind.