TITEL Ohne Titel
TECHNIK Öl auf Leinwand
SIGNATUR Unten rechts "Theo Koster 92"
ENTSTEHUNGSJAHR 1992
GRÖSSE (H x B) 40 x 50 cm
ZUSTAND Sehr gut
AUFLAGE Unikat
PROVENIENZ Privatbesitz Niedersachsen
RAHMEN Holzrahmen vom Künstler gestaltet
PRÄSENTATION Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden
KUNSTWERK
"Ohne Titel", 1992, Öl auf Leinwand, 40 x 50 cm, signiert und datiert "Theo Koster 92".
Es handelt sich bei diesem Gemälde um ein sehr spannendes Werk Theo Kosters. In verschiedenen Techniken, von Bleistift bis Ölfarbe, bringt er rätselhafte Strukturen auf die Leinwand. Das pastose Kreuz in der Mitte, teilt das Bild in vier Flächen ein. Links und rechts unten zeigen sich flächige Ornamente in grün und blau. Oben befinden sich zwei rätselhafte Objekte in gelb. In der Mitte des Bildes hat Koster mit Bleistift unleserliche Schriften aufgebracht. Das Bild hat der Künstler auf der Leinwand mit einem blauen Rahmen umgeben. Zusätzlich hat Koster den Holzrahmen hellblau angemalt. Ein Kunstwerk voller Rätsel, Phantasie und Herausforderung.
KÜNSTLER
Theo Koster (* 1952 in Emmeloord (NL)) ist ein holländischer Künstler.
Nach der Gerrit Rietveld Academie und der Akademie der Schönen Künste in Arnheim lebte Theo Koster ein Jahr lang in einem verlassenen Bergdorf in der französischen Ardèche. Die Landschaft war ein früher Ausgangspunkt seiner Gemälde und davon gab es in diesem Dorf oberhalb des Tals von L'Eyrieux reichlich. Während dieser französischen Periode bestand sein Werk hauptsächlich aus völlig abstrahierten Landschaften rund um erkennbare Horizontimpressionen, turbulent im Design und mit begrenzten Farben; heutzutage passiert in seinem Werk viel mehr. Nach einem Jahr in Frankreich kehrte Theo mit einem Bus voller Gemälde nach Den Haag zurück und fand eine Wohnung und ein Atelier. Galerien und Kunstagenturen begannen, seine Werke zu verkaufen. Jahre später war es wieder Frankreich mit einem alten Bauernhof an der Grenze zwischen den französischen Ardennen und der Champagne. Dieser Ort hat 22 Jahre lang einen Strom der Inspiration hervorgebracht.
Im Jahr 2005, nach einer großen Retrospektivausstellung im „Art Habitat Centre“ in Neu-Delhi, Indien, faszinierte ihn das Land so sehr, dass er beschloss, dort öfter zu arbeiten, in seinem eigenen Wohn- und Atelierraum (siehe auch die Dokumentation: „Theo Koster, Traces of India“), wo die großen Siebdrucke und Mixed-Media-Arbeiten entstanden. Die Möglichkeiten in Indien sind enorm und die Emotionen, die dieses Land hervorruft, sind in seinen Gemälden aus dieser Zeit deutlich erkennbar.
Ob in Den Haag, Frankreich oder Neu-Delhi, unterbrochen durch Arbeitsaufenthalte in Brasilien, Polen und Bulgarien, sind es immer vor allem Landschaften und Seestücke, die in seinen Gemälden eine große Rolle spielen. Zurück in Kampen, zurück zu den Ursprüngen, wird die schöne Stadt, in der er seine Jugend verbrachte, sicherlich für neue Inspiration sorgen. Die Gemälde von Theo Koster befinden sich in verschiedenen Unternehmens- und Privatsammlungen sowie in staatlichen Institutionen, darunter im Santa Catarina Art Museum (Florianópolis, Brasilien), im Gemeentemuseum Torun (Polen) und im Louisiana Museum of Modern Art (Nykobing, Dänemark).