Josef Wedewer (1896-1979)


Verkauft

 


TITEL Landschaft mit Berg

TECHNIK  Öl / Leinwand

SIGNATUR  Unten links "J. Wedewer 1935"

ENTSTEHUNGSJAHR  1935

GRÖSSE  (H x B)  56 × 74 cm 

RAHMEN  Alter Holzrahmen

ZUSTAND  Insgesamt schöner Eindruck

PROVENIENZ  Privatbesitz, Münster

KUNSTMARKT  Werke des Künstlers werden auf Auktionen mit Preisen bis zu 10.000€ gehandelt

 

KUNSTWERK

"Landschaft mit Berg", 1935, Öl auf Leinwand, 56 x 74 cm, signiert und datiert "J. Wedewer 1935", verso auf der Leinwand bezeichnet "J. Wedewer  Münster. i./W. 1935.  "Landschaft mit Berg.", WVZ Wedewer/Lehmann 217 (Abb. S. 146).

Bei dem Gemälde "Landschaft mit Berg" handelt es sich um ein Werk aus einer speziellen Serie von Dorfdarstellungen, die der Künstler im Jahr 1935 erstellt hat (WVZ 204-220). Besonders die stufenartigen Hecken und Bäume finden sich in diesen Bildern wieder. Sie geben der natürlichen Landschaft eine von Menschen geschaffene Struktur, in der der Mensch jedoch nicht vorkommt. Eine allgemeine Stille liegt über dieser Welt ohne menschliches Leben.

Laut den Unterlagen des Künstlers wurde das Gemälde am 9. Februar 1938 erstmals verkauft. 

 

KÜNSTLER

Josef Wedewer (* 24. März 1896 in Lüdinghausen; † 28. Dezember 1979 ebenda) war ein Maler und Kunsterzieher.

Von 1916 bis 1918 nahm Wedewer am Ersten Weltkrieg als Kanonier teil, mit Lazarettaufenthalt in Koblenz. Danach studierte er von 1919 bis 1923 an der Kunstakademie Kassel zunächst bei dem Landschaftsmaler Curt Witte und ab 1922 bei Ewald Düllberg. Nach einer kurzen expressiven Phase wurde er ein Vertreter des Stils Neue Sachlichkeit. Er machte Studienreisen unter anderem nach Paris, in die Schweiz und nach Italien. 1924 begann er seine Tätigkeit als Zeichenlehrer am Schlaun-Gymnasium in Münster. 1927 heiratete er Ehefrau Thea. Im selben Jahr wurde er zusammen mit dem Hammer Künstler Theodor Hölscher und Hans Kraft Mitbegründer der Gruppe „Junges Westfalen“ und Mitglied des Westdeutschen Künstlerbundes. Vor 1933 hatte er Ausstellungen unter anderem in der Galerie Alfred Flechtheim, Berlin; Galerie Neumann-Nierendorff, Berlin; Galerie Bruno Cassirer, Berlin. Ab 1933 entstanden vorwiegend dunkeltonige Stimmungslandschaften und Stadtansichten. Ab 1947 malte er erste abstrakte Bilder, die ab den 1960er Jahren zunehmend um Collageelemente erweitert wurden. Im letzten Lebensabschnitt hielt er sich zu Aufenthalten in Ascona auf und beschäftigte sich wieder mit der Landschaftsmalerei.

 

MUSEEN

  • Nationalgalerie Berlin
  • Kunsthalle Bielefeld
  • Dortmund, Museum am Ostwall
  • Düsseldorf, Kunstmuseum am Ehrenhof
  • Hagen, Karl Ernst Osthaus-Museum
  • Kultusministerium NRW
  • Leverkusen, Städtisches Museum Schloss Morsbroich
  • Stadt Lüdinghausen
  • Museum der Stadt Lünen
  • Städtische Kunsthalle Mannheim
  • Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
  • Städtische Kunsthalle Recklinghausen
  • Stadt Soest, Wilhelm-Morgner Haus
  • Märkisches Museum der Stadt Witten

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