Hans Kraft (1895-1978)


Verkauft


Gefällt Ihnen das Kunstwerk? Haben Sie Fragen? Möchten Sie den Preis erfahren?
Dann klicken Sie einfach unverbindlich oben rechts auf den Link "Frage stellen"

_____________________________________


 

TITEL Stuttgart - Die emporblühende Stadt

TECHNIK  Aquarell / Karton

SIGNATUR  Unten "Kraft"

ENTSTEHUNGSJAHR  Um 1928/30

GRÖSSE  (H x B)  24,2 x 17,2 cm

RAHMEN  Aluminiumrahmen mit säurefreiem Passepartout und UV-Schutzverglasung

ZUSTAND  Gut erhalten

PROVENIENZ  Künstlernachlass; Privatbesitz, Westfalen

 

KUNSTWERK

"Stuttgart - Die emporblühende Stadt", um 1928/30, Aquarell auf leichtem Karton, 24,2 x 17,2 cm, signiert "Kraft", beiliegend ein altes Foto eines weiteren Entwurfs.

Hans Kraft war sowohl als Künstler als auch als Grafiker anerkannt. Bei dem Aquarell "Stuttgart - Die emporblühende Stadt" handelt es sich um einen ersten Farbentwurf für ein Plakat. Hans Kraft nimmt den Titel in der Darstellung auf. Die Gebäude wachsen vor dem Betrachter goldfarben in die Höhe. In großen blauen Lettern schwebt der Name der Stadt über der Szenerie. Kraft spielt gekonnt mit Formen und Farben, um die Modernität und den Zukunftsglauben der wachsenden Stadt darzustellen. Erkennbar sind u.a. der Bahnhof mit dem Bahnhofsturm und der Tagblattturm.

Das Plakat »STUTTGART« ist abgebildet in »10 Jahre Schanze - Eine Festschrift, Selbstverlag Schanze, 1930, Abb. S. 22

Die Zeichnung wurde über Generationen in der Familie des Künstlers weitergegeben und kann nun zum ersten Mal erworben werden. Hier können Sie die Beschreibung im PDF-Format runterladen:  HANS KRAFT | STUTTGART - DIE EMPORBLÜHENDE STADT

 

KÜNSTLER

Hans Kraft (* 2. Mai 1895 in Paderborn; † 7. Februar 1978 in Münster), Maler und Grafiker in Münster/Westf.

Hans Kraft wuchs als jüngstes von zwölf Kindern als Sohn eines Bahnbeamten und einer Hausfrau in Paderborn auf. Nach seiner Lehrerprüfung im Jahre 1914 war er bis 1919 Soldat im Ersten Weltkrieg und wurde als Leutnant entlassen. Anschließend studierte er von 1919 bis 1921 an der Kunstakademie Kassel wie auch Theo Hölscher und Josef Wedewer, mit denen er sich befreundete.

Von 1922 bis 1927 lehrte Kraft Kunst im höheren Schuldienst in Monschau/ Eifel, von 1927 bis 1965 am Ratsgymnasium in Münster. Dort schloss er sich 1928 der Freien Künstlergemeinschaft Schanze an und wurde Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker. 

Kraft reiste und malte im In- und Ausland, Belgien, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien und auf dem Balkan. Als Graphiker gestaltete er zahlreiche Plakate für Museen (u. a. Landesmuseum Münster), Unternehmen (u. a. Blaupunkt), städtische Veranstaltungen (z. B. Heidelberger Festspiele) und die Schanze (Karnevalsfeiern, Ausstellungen).

Seine Werke wurden weltweit in vielen großen Kunstausstellungen gezeigt und sind sowohl in öffentlichen als auch privaten Sammlungen vertreten.