Bernhard Bröker (1883-1969)

980,00
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TITEL  Malaga

TECHNIK  Aquarell über Bleistift

SIGNATUR  Unten rechts "BB."

ENTSTEHUNGSJAHR  1924/25

GRÖSSE  (H x B)  34,8 x 25,8 cm

ZUSTAND  Gut erhalten

PROVENIENZ  Privatbesitz

RAHMEN  Ungerahmt

PRÄSENTATION  Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden

 

KUNSTWERK

"Malaga", 1924/25, Aquarell über Bleistift, 34,8 x 25,8 cm, monogrammiert "BB.", mit Bleistift bezeichnet "Malaga".

Das wunderschöne Aquarell entstand wohl um 1924/25 während einer Studienreise Brökers nach Spanien. Es existieren mehrere Skizzen Brökers aus diesen Jahren mit dem Thema Malaga.

 

KÜNSTLER

Bernhard Bröker (* 22. Dezember 1883 in Münster; † 4. Februar 1969 in Münster) war ein deutscher Maler und Graphiker.

Bernhard Bröker machte eine Ausbildng als handwerklicher Maler und übte diese Tätigkeit bis zum 20. Lebensjahr aus. Ab 1903 besuchte er die Kunstakademie in Berlin bei Fritz Grotemeyer, sowie die Hochschule für bildende Künste in Berlin.  Es folgten Studienreisen nach Italien, Spanien und Skandinavien. 1919 war er Mitbegründer der freien Künstlergemeinschaft „Schanze“ in Münster. Später war Bröker in Dresden ansässig und tätig. Von 1913-43, sowie 1948-55 war er Leiter der Fachklasse für Freihandzeichnen an der Werkkunstschule in Münster. 1933 wurde nach Plänen des Architekten Bernhard Tönnies (Münster, ebenso „Schanze“-Mitglied) das modern angelegte, kubische Wohn- und Atelierhaus von Bröker errichtet (Maximilianstraße 7b). Später war Bröker freischaffender Maler und Grafiker in Münster. 

Anfangs waren Brökers Arbeiten vom Impressionismus geprägt. Wohl nach dem Ersten Weltkrieg erhält sein Werk kurzzeitig einen mehr expressionistischen Einfluss, bevor er zu einem neusachlichen Ausdruck findet.

 

AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)

  • 1934 Beteiligung an der Ausstellung „Westfälische Künstler“, Verein Berliner Künstler, Berlin
  • 1937 Beteiligung an der Ausstellung „Westfalens Beitrag zur deutschen Kunst der Gegenwart“, Haus Rothenburg, Münster
  • 1937-38, 1940, 1942 Beteiligungen an der „Großen Westfälischen Kunstausstellung“, Haus der Kunst, Dortmund
  • 1947 Beteiligung an der Ausstellung „Die freie Künstlergemeinschaft Schanze. Zur 25. Jahresschau“, Münster
  • 1971 vertreten bei der Ausstellung „Kunst seit 1900 gesammelt im Landesmuseum Münster“, Westfälisches Landesmuseum Münster
  • 1999-2000 vertreten bei der Wanderausstellung „Avantgarden in Westfalen? Die Moderne in der Provinz 1902-1933“

 

MUSEEN (AUSWAHL

  • Stadtmuseum Münster
  • Nationalgalerie Berlin

 

LITERATUR (AUSWAHL)

  • „Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 10142426
  • Westfälisches Museumsamt Münster (Hrsg.) (1999): Avantgarden in Westfalen? Die Moderne in der Provinz 1902-1933; Münster: Ardey; S. 214
  • Fischer, Detlef (2000): Münster von A bis Z; Münster: Aschendorff; S. 56
  • Peterschröder, Olaf (2012): Strategie der Verhinderung? Zur Partizipation des Neuen Bauens in der Provinz Westfalen (1918-1933); Karlsruhe: KIT Scientific Publishing; S. 99

 

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